Wiehnachtsmus

10. Dezember 2018


Das isch d’ Wiehnachtsmus,
luegt zum Lade us,
het Suppe gmacht und heisse Saft
für Winterlune, Winterchraft.

Au wenns nid schneit,
Näbel nume, dick und breit,
grad umsomeh
tuet d’ Chälti weh.

Dunkli Nacht und Zauberziit,
für mängi nöch, für mängi wiit.
Viel Päckli under em Ladetisch,
schänke, schänke, hesch, was gisch.

Eine Weihnachtskiste habe ich keine und deshalb in letzter Zeit also die Augen offen gehalten.

_In einem Weihnachtsladen hab ich 3 Himbeeren erstanden
_Eine Freundin hat mir eine Sternengirlande geschenkt
_Im Büchergestell – noch aus dem Bestand meines Urgrossvaters – das „Wiehnechtsbuech“ von Sophie Hämmerli-Marti gefunden. Die Gedichte darin sind mir geläufig, aber sie kommen aus einer anderen Zeit. Etwas von der Stimmung und das Bild von Karl Hänny habe ich daraus entnommen.

Und die Sachen mit Dingen aus dem Fundus zusammengestellt.

Alles Liebe
Barbara Schwarz